Ergotherapie - ganz allgemein
Ergotherapie ist eine wichtige begleitende Behandlungsmaßnahme bei PatientInnen mit pädiatrischen, geriatrischen, neurologischen und psychischen Erkrankungen. „Sie unterstützt und begleitet Menschen jeden Alters, die in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt oder von Einschränkung bedroht sind. Ziel der Ergotherapie ist es, die Menschen bei für sie bedeutungsvollen Betätigungen im Bereich der Selbstversorgung, Produktivität und Freizeit zu stärken“ (Zitat DVE).
Meine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Psychosomatik und Geriatrie. Ergotherapie ist eine Leistung der gesetzlichen und je nach individuellem Vertrag auch der privaten Krankenkassen. Die Verordnung erfolgt durch den behandelnden Arzt. Heilmittel, Verordnungsmenge, Diagnose und Leitsymptomatik müssen auf der Verordnung angegeben werden.
Ergotherapie - Erwachsene
Vorgehensweise:
Ich lege großen Wert darauf, die Therapieziele entsprechend der Indikation, den individuellen Bedürfnissen und der Lebenssituation zusammen mit dem/der jeweiligen PatientIn zu erstellen.
Es ist mir z. B. ein Anliegen, alten Menschen, die an Demenz oder Parkinson leiden, mit
Verständnis und "offenem Ohr" für die jeweiligen Nöte und Bedürfnissen zu begegnen.
Geriatrische Störungsbilder:
- Leichte und mittelgradige Demenz
- Chronische Schmerzzustände mit somatoformer und psychischer Beeinträchtigung
- Parkinson
- Cerebrale Störungen
- Palliative Begleitung
Psychosomatische und psychische Störungsbilder:
- Neurotische, Belastungs- und somatoforme Störungen (Diagnoseschlüssel PS2)
- Chronische Schmerzen mit somatischer und psychischer Beeinträchtigung wie z.B. Fibromyalgie
- Depressive Episoden
- Angstzustände
- Chronic fatigue Syndrom
Behandlungsschwerpunkte:
- Entspannungsfördernde Atem- und Körperbehandlungen
- Behutsame Bewegungsanbahnung
- Aktivitäten zur Erhaltung von kognitiven Fähigkeiten bei Demenz (z.B.
- Gedächtnistraining), Angebote zur Handlungsplanung, Angebote zur Stärkung der
- Konzentrationsfähigkeit und Ausdauer
- Schulung der Körperwahrnehmung
- Zusammenarbeit mit Bezugspersonen und behandelnden Ärzten